27.8.04

Nie zu spät

In manchen Momenten, und es gibt sie wirklich, freue ich mich darüber, dass die Bahn zu spät kommt. Kurz. Fein, so kann ich noch schnell das Bahnticket für die Reise am Abend lösen. Und einen Sitzplatz reservieren, um das lästige Stehen zu vermeiden. Also, ran an den Automaten, schnell die wichtigen Daten eingetippt, 5 Minuten sollten dafür locker reichen. Doch es muss so kommen. Verlässt man sich einmal darauf, dass die Anzeige der Bahn zumindest bei der Vorhersage der Verspätungen stimmt, wird man bitter enttäuscht. Gerade als ich die Geheimzahl in den Automaten tippte und es keinen Weg zurück mehr gab, fuhr sie ein. Die zu frühe Bahn. Und natürlich brauchte der Automat genau so lange für den Druckvorgang, dass ich mit dem letzten Blatt auch den Zug verpasste. Hut ab, Deutsche Bahn. Wirklich perfektes Timing!